Update 30.01.2015: Der Zitierstil für Geisteswissenschaftler hat eine eigene Seite bekommen: http://zotero.saschafoerster.de. Dieser Blogartikel wird nicht weiter aktualisiert.
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Zur Dokumentation des Zitierstil für Geisteswissenschaftler habe ich im folgenden verschiedene Literaturangaben mit diesem Zitierstil formatiert. Der Zitierstil folgt keinen offiziellen Richtlinien, wurde aber in Hausarbeiten am Institut für Geschichtswissenschaft an der Universität Bonn bisher nicht von den Dozenten beanstandet.Natürlich sollte man vor der Abgabe immer noch einen kontrollierenden Blick auf die Zitate und Literaturangaben werfen und ggfs. kleinere Anpassungen manuell einfügen.
Den Zitierstil kann man im Zotero Style Repository in der aktuellsten Version herunterladen.
Literaturverzeichnis
Monographien
Sammelband
Buchkapitel
Zeitschriftenartikel
Zeitungsartikel
Enzyklopädie-Artikel
Webseiten
Erstzitat
Monographien
Delumeau, Jean: Angst im Abendland. Die Geschichte kollektiver Ängste im Europa des 14.–18. Jahrhunderts, Reinbek bei Hamburg: Rowohlt 1989 (Rowohlts Enzyklopädie. Kulturen und Ideen 503).
Braudel, Fernand: Der Historiker als Menschenfresser. Über den Beruf des Geschichtsschreibers, Berlin: Wagenbach 1990 (Wagenbach-Taschenbuch 187), S. 12.
Steininger, Rolf: Der vergessene Krieg. Korea 1950-1953, München: Olzog 2006, S. 349.
White, Hayden: Metahistory. The Historical Imagination in Nineteenth-Century Europe, Baltimore: Johns Hopkins University 1973.
Yalom, Irvin D.: Und Nietzsche weinte, übers. v. Uda Strätling, 7. Aufl., Piper 2005, S. 84.
Sammelband
Bormann, Patrick, Thomas Freiberger und Judith Michel (Hrsg.): Angst in den Internationalen Beziehungen, Göttingen: V&R unipress 2010.
Foerster, Sascha u. a. (Hrsg.): Blumen für Clio. Einführung in Methoden und Theorien der Geschichtswissenschaft aus studentischer Perspektive, Marburg: Tectum 2011.
Coerper, C., W. Hagen und Thomae (Hrsg.): Deutsche Nachkriegskinder. Methoden und erste Ergebnisse der deutschen Längsschnittuntersuchungen über die körperliche und seelische Entwicklung im Schulkindalter, Stuttgart: Georg Thieme Verlag 1954, S. 134.
Weltgesundheitsorganisation und E. Schulte-Markwort: Internationale Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10), hrsg. v. Horst Dilling, W. Mombour und M. H. Schmidt, 5. Aufl., Bern: Huber Hans 2004.
Noelle, Elisabeth und Erich Peter Neumann (Hrsg.): Jahrbuch der öffentlichen Meinung 1947/1955, Allensbach: Verlag für Demoskopie 1956, S. 7.
Buchkapitel
Frevert, Ute: „Angst vor Gefühlen? Die Geschichtsmächtigkeit von Emotionen im 20. Jahrhundert“, in: Nolte, Paul u. a. (Hrsg.): Perspektiven der Gesellschaftsgeschichte, München: Beck 2000, S. 95–111, hier S. 96.
Geyer, Michael: „Der Kalte Krieg, die Deutschen und die Angst. Die westdeutsche Opposition gegen Wiederbewaffnung und Kernwaffen“, in: Naumann, Klaus (Hrsg.): Nachkrieg in Deutschland, Hamburg: Hamburger Edition 2001, S. 267–318.
Febvre, Lucien: „Sensibilität und Geschichte. Zugänge zum Gefühlsleben früherer Epochen“, in: Bloch, Marc, Lucien Febvre und Fernand Braudel: Schrift und Materie der Geschichte. Vorschläge zur systematischen Aneignung historischer Prozesse, hrsg. v. Claudia Honegger, Frankfurt a. M.: Suhrkamp 1977 (Edition Suhrkamp 814), S. 313–334, hier S. 330.
Bormann, Patrick, Thomas Freiberger und Judith Michel: „Theoretische Überlegungen zum Thema Angst in den Internationalen Beziehungen“, Angst in den Internationalen Beziehungen, Göttingen: V&R unipress 2010, S. 13–43, hier S. 25.
Gassert, Philipp, Tim Geiger und Hermann Wentker: „Zweiter Kalter Krieg und Friedensbewegung. Einleitende Überlegungen zum historischen Ort des NATO-Doppelbeschlusses von 1979“, in: Gassert, Philipp, Tim Geiger und Hermann Wentker (Hrsg.): Zweiter Kalter Krieg und Friedensbewegung. Der NATO-Doppelbeschluss in deutsch-deutscher und internationaler Perspektive, München: Oldenbourg 2011 (Schriftenreihe der Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte, Sondernummer 2011), S. 7–30, hier S. 16.
Zeitschriftenartikel
Febvre, Lucien: „Comment restituer la vie affective d’autrefois? La sensibilité et l’histoire“, in: Annales d’histoire sociale 3 (1941), S. 5–20.
Haftendorn, Helga: „Das doppelte Mißverständnis. Zur Vorgeschichte des NATO-Doppelbeschlusses von 1979“, in: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 33/2 (1985), S. 244–287, hier S. 283.
Rosen, George: „Deutsche Nachkriegskinder. Methoden und erste Ergebnisse der deutschen Längsschnittuntersuchungen über die körperliche und seelische Entwicklung im Schulkindalter“, in: American Journal of Public Health and the Nations Health 47/5 (1957), S. 623–624, hier S. 624.
Bourke, Joanna: „Fear and Anxiety. Writing about Emotion in Modern History“, in: History Workshop Journal 55/1 (2003), S. 111–133, hier S. 114.
Debiec, Jacek und Joseph LeDoux: „Fear and the brain“, in: Social research 71/4 (2004), S. 807–818.
Zeitungsartikel
Neidhart, Christoph: „Die Angst vor der eigenen Geschichte“, in: Süddeutsche Zeitung 93 (2008), S. 7.
Thumfart, Johannes: „Literatur & Internet: Hyperlinks sind out“, in: Zeit Online (2010).
Siefer, Werner: „Lohn der Angst“, in: Focus 14 (2011), S. 80–87, hier S. 84.
Thadden, Elisabeth von: „Wesen der Gefühle“, in: Die Zeit. 21 (2008).
Enzyklopädie-Artikel
Heftrich, Eckard und Tim Lörke: „Mann, Thomas“, in: Kühlmann, Wilhlem und Test Test (Hrsg.): Killy Literaturlexikon, Bd. Onlineausgabe, Berlin: Verlag 2010, Sp. 212–234, hier Sp. 123.
Schieffer, Rudolf: „Ottonisch-salische Reichskirche“, Lexikon des Mittelalters, Bd. 7, Stuttgart: Metzler-Verlag 1995, Sp. 627–628, hier Sp. 123.
Ernst, Jenni: „Schilo“, in: Betz, Hans (Hrsg.): Die Religion in Geschichte und Gegenwart. Handwörterbuch für Theologie und Religionswissenschaften, Bd. Elektronische Ausgabe, Berlin: DirectMedia 2000, Sp. 442–450, hier Sp. 123.
Berger, Rupert: „Segen, Segnung (Sg.)“, in: Walter, Kasper und Test Test (Hrsg.): Lexikon für Theologie und Kirche, Bd. 9. Band, San bis Thomas 2000, Sp. 394–399, hier Sp. 123.
Webseiten
Adenauer, Konrad: „25. Dezember 1953: Weihnachtsansprache“, in: www.konrad-adenauer.de (25.12.1953), http://www.konrad-adenauer.de/index.php?msg=9721 [abgerufen am 27.05.2011].
R+V-Infocenter: „Die Ängste der Deutschen 2011“, in: Studie des R+V-Infocenters (13.09.2011), http://www.ruv.de/de/presse/r_v_infocenter/studien/aengste-der-deutschen.jsp [abgerufen am 13.09.2011].
Roosevelt, Franklin D.: „Franklin D. Roosevelt’s First Inaugural Address“, in: www.archives.gov (03.04.1933), [abgerufen am 27.05.2011].
ETH (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich): „Parallel History Project on Cooperative Security (PHP)“, in: Parallel History Project (13.09.2011), http://www.php.isn.ethz.ch/ [abgerufen am 13.09.2011].
Europol: „TE-SAT 2011. EU Terrorism Situation and Trend Report“, in: Europol.europa.eu (2011), https://www.europol.europa.eu/sites/default/files/publications/te-sat2011.pdf [abgerufen am 22.09.2011].
Kurztitel
Monographien
Delumeau: Angst im Abendland, S. 33.
Braudel: Der Historiker als Menschenfresser, S. 76.
Steininger: Der vergessene Krieg, S. 84.
White: Metahistory, S. 4.
Yalom: Und Nietzsche weinte, S. 99.
Sammelband
Bormann/Freiberger/Michel (Hrsg.): Angst in den Internationalen Beziehungen, S. 34.
Foerster u. a. (Hrsg.): Blumen für Clio, S. 277.
Coerper/Hagen/Thomae (Hrsg.): Deutsche Nachkriegskinder.
Weltgesundheitsorganisation/Schulte-Markwort: Internationale Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10), S. 24.
Noelle/Neumann (Hrsg.): Jahrbuch der öffentlichen Meinung 1947/1955, S. 55.
Buchkapitel
Frevert: „Angst vor Gefühlen?“, S. 44.
Geyer: „Der Kalte Krieg, die Deutschen und die Angst“.
Febvre: „Sensibilität und Geschichte“, S. 2.
Bormann/Freiberger/Michel: „Theoretische Überlegungen zum Thema Angst in den Internationalen Beziehungen“, S. 87.
Gassert/Geiger/Wentker: „Zweiter Kalter Krieg und Friedensbewegung“, S. 22.
Zeitschriftenartikel
Febvre: „Comment restituer la vie affective d’autrefois? La sensibilité et l’histoire“, S. 77.
Haftendorn: „Das doppelte Mißverständnis“.
Rosen: „Deutsche Nachkriegskinder“, S. 27.
Bourke: „Fear and Anxiety“, S. 122.
Debiec/LeDoux: „Fear and the brain“, S. 9.
Zeitungsartikel
Neidhart: „Die Angst vor der eigenen Geschichte“.
Thumfart: „Literatur & Internet“.
Siefer: „Lohn der Angst“, S. 5.
Thadden: „Wesen der Gefühle“, S. 37.
Enzyklopädie-Artikel
„Der Zauberberg“, Sp. 123.
„Jagd-Gezelt“, Sp. 123.
Heftrich/Lörke: „Mann, Thomas“, Sp. 123.
Schieffer: „Ottonisch-salische Reichskirche“, Sp. 123.
Ernst: „Schilo“, Sp. 123.
Berger: „Segen, Segnung (Sg.)“, Sp. 123.
Webseiten
Adenauer: „25. Dezember 1953: Weihnachtsansprache“.
R+V-Infocenter: „Die Ängste der Deutschen 2011“.
Roosevelt: „Franklin D. Roosevelt’s First Inaugural Address“.
ETH (Eidgenössische Technische Hochschule Zürich): „Parallel History Project on Cooperative Security (PHP)“.
Europol: „TE-SAT 2011. EU Terrorism Situation and Trend Report“.
Weitere Richtlinien
- Werden in einer Fußnote mehrere Werke zitiert, werden diese durch ein Semikolon getrennt.
- Beim Erstzitat wird vollständige zitiert, danach immer mit Kurztitel. Wird mehrmals aus dem gleichen Werk zitiert, wird bspw. mit „Ebd., S. 84.“ zitiert.
- Im Literaturverzeichnis werden alle Werke zuerst nach dem Nachnamen (A bis Z), danach nach Jahr (von alt nach jung) und hernach nach Titel (A bis Z) sortiert. Es wird nicht zwischen verschiedenen Kategorien unterschieden.
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Letztes Update: 1.02.2015
Die Zeitungsartikel erwähnen aber nur das Jahr und nicht das Erscheinungsdatum…
Gute Idee! Ich werde den Zitierstil daraufhin so bald wie möglich weiterentwickeln. Gibt es sonst noch Vorschläge/Wünsche?
Moin Sascha,
sehr guter Stil.
Mir fehlt nur der Ort und Verlag bei Zeitungsartikeln. Oder macht man das nicht?
Grüße!
Soweit ich weiß, brauchst Du bei Zeitungsartikel weder den Ort noch den Verlag angeben, zumindest bei mir ist es noch bei keiner Arbeit aufgefallen. Auch hier wird es nicht anders gemacht.